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23.05.2009

Wie Alltagsdrogen die Gesellschaft steuern



Kann unsere Gesellschaft ohne "Drogen" überhaupt noch funktionieren?

Allein jeden Morgen entscheiden sich 90 Prozent der Deutschen für ein Tässchen Kaffee, denn dieses regt ja vermeintlich unser Gehirn zu höherer Leistungsfähigkeit an, stimuliert die Muskeltätigkeit und fördert die Verdauung. Mittags greifen wir dann gern zu bis zur Unkenntlichkeit paniertem Fastfood und um abends so richtig zu entspannen, wird dann das ein oder andere Zigarettchen mit einem Glas Wein oder Bier konsumiert. Am nächsten Morgen geht dieser Kreislauf erneut von vorn los bzw. „hilft“ uns zudem die Pharmaindustrie mit diversen bunt offerierten Mitteln, den Tag erfolgreich zu überstehen. Doch diese Lebensweise hat Konsequenzen: Der massenweise Konsum von Alltagsdrogen bedroht unsere Gesundheit. Der bereits 2001 entstandene Dokumentarfilm zeigt daher, wie sehr unser Leben durch Sucht und Alltagsdrogen bestimmt wird. So wird umfassend dargestellt, wie diese Abhängigkeiten unsere Gesellschaft mittlerweile steuern und bewegen. Dabei wird deutlich, inwiefern diese vermeintlich harmlosen Drogen unsere künstlich auf Hochleistung getrimmte Gesellschaft am Laufen zu halten scheinen. Neben einer Auflistung, was denn alles als Alltagsdroge bzw. Suchtmittel gilt, kommt auch die Diskussion auf, ob der “Rausch” für unsere Gesellschaft legitim ist oder ob bzw. inwiefern Medien und Werbung das Suchtpotenzial stützen oder sogar anheizen. Unser Gehirn lernt also nahezu nach dem Motto „Lust gewinnen und Schmerz vermeiden“ Alltagsdrogen als Bewältigungsstrategie gegen den grauen Alltag zu nutzen. Die traurige Quintessenz: „Unsere Gesellschaft könnte niemals ohne Drogen funktionieren"...

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